Grosseinsatz im Schulunterricht: In der Schule Bachmatten in Muri AG kommt es in der Chemiestunde zu einem Unfall. Der Lehrer und sieben Schüler landen im Spital.
In Muri AG ist es zu einem Zwischenfall in einer Schule gekommen, der einen Grosseinsatz zur Folge hatte. Am Donnerstag kurz vor 14:15 Uhr rückten Feuerwehr, Ambulanzbesatzungen und Polizeipatrouillen zur Schulanlage Bachmatten aus. Das teilte die Kantonspolizei Argau in einem Communiqué mit.
Der Vorfall ereignete sich im Chemieunterricht: Es kam bei der Arbeit mit Magnesium zu einer Verpuffung, die eine starke Rauchentwicklung nach sich zog. Der Lehrer und die rund 20 Schüler mussten den Raum unverzüglich verlassen.
Nachdem der Notruf eingegangen war, rückten die Stützpunktfeuerwehr Muri, fünf Ambulanzen sowie Kantons- und Regionalpolizei an den Ereignisort aus. Der Einsatz dauerte bis kurz nach 16:00 Uhr.
Acht Personen medizinisch betreut
Der 62 Jahre alte Lehrer erlitt Brandverletzungen an den Extremitäten. Er musste durch die Ambulanzbesatzung ins Spital eingeliefert werden. Sieben Schüler wurden zur Kontrolle ins Spital geführt. Sie klagten über Atembeschwerden.
Für Angehörige der Schüler und Schülerinnen hat die Schulpflege eine Hotline eingerichtet. Die Kantonspolizei hat nach eigenen Angaben die Ermittlungen zur Klärung des Ereignisses eingeleitet.
Schadenshöhe noch unklar
Im Schulzimmer und im Korridor entstanden aufgrund der Rauchentwicklung Russschäden. Wie hoch der Schaden ist, lässt sich noch nicht beziffern. (ank)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.