- Während ein Schneesturm in den USA für Notstand in New York City sorgt, ist in Pennsylvania der traditionelle Groundhog Day zelebriert worden.
- Die Prognose von Murmeltier Punxsutawney Phil: Der Winter ist gekommen, um zu bleiben.
Inmitten von heftigem Schneefall hat das Murmeltier Punxsutawney Phil den USA sechs weitere Wochen Winterwetter vorhergesagt. Bei der traditionellen Zeremonie nahe der Ortschaft Punxsutawney im Bundesstaat Pennsylvania wurde das Nagetier am Dienstag, dem sogenannten Groundhog Day (Murmeltiertag), aus seinem Bau geholt. Nach Angaben der Organisatoren sah das Murmeltier dann seinen eigenen Schatten und zog sich flugs in seinen Bau zurück.
Das bedeutet gemäss der Tradition sechs weitere Wochen Winter. Sieht das Murmeltier seinen Schatten nicht, steht demnach ein früher Frühlingsbeginn an. Ob Phil bei dichter Wolkendecke und Schneefall tatsächlich seinen Schatten sah, darf bezweifelt werden - ohnehin gelten die Wetterprognosen des Murmeltiers nur bedingt als verlässlich.
Groundhog Day: Tradition seit 1887
Der Groundhog Day am 2. Februar hat in den USA lange Tradition. Der Punxsutawney-Murmeltierklub besteht schon seit 1887. Der Brauch geht auf deutsche Einwanderer zurück, die aus dem Murmeltierverhalten Rückschlüsse für den Beginn der Aussaat ziehen wollten.
Weltweit berühmt wurde die Tradition durch die Komödie "Und täglich grüsst das Murmeltier" aus dem Jahr 1993 mit Bill Murray und Andie MacDowell in den Hauptrollen.
Am diesjährigen Groundhog Day befand sich der Nordosten der USA, in dem sich auch Pennsylvania befindet, unter einer dichten Schneedecke. Ein gewaltiger Schneesturm hat in der Region zu Verkehrschaos geführt, in der Millionenmetropole New York könnte so viel Schnee fallen wie seit Jahren nicht. (pak/AFP)
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