Der mutmassliche Täter, der am Montag zwei Menschen in Brüssel getötet hat, ist tot. Er wurde von der Polizei am Dienstagmorgen niedergeschosssen.
Der mutmassliche Attentäter von Brüssel ist tot. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Der Mann steht im Verdacht, am Montagabend aus islamistischer Motivation zwei schwedische Fussballfans erschossen zu haben.
Zuvor hatte bereits Brüssels Bürgermeister Philippe Close der Nachrichtenagentur Belga bestätigt: "Der Täter ist neutralisiert." Die Nachrichtenagentur hatte unter Berufung auf Polizeikreise auch von einem Schusswechsel mit dem mutmasslichen Islamisten berichtet.
Mann tötete vor EM-Quali-Spiel zwei Schweden
Der Mann hatte am Montagabend im Norden von Brüssel vor einem EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden zwei Schweden erschossen.
Die Ermittler gehen Hinweisen auf ein islamistisches Motiv nach. Der mutmassliche Attentäter, der über Nacht auf der Flucht war, war den Behörden bekannt: Man könne bereits jetzt sagen, dass es sich um einen 45 Jahre alten Tunesier handelt, der im November 2019 in Belgien Asyl beantragt habe, sagte Justizminister Vincent van Quickenborne er am frühen Morgen. Er sei der Polizei im Zusammenhang mit Menschenhandel, illegalem Aufenthalt und Gefährdung der Staatssicherheit aufgefallen.
Die beiden Schweden starben rund fünf Kilometer entfernt vom Brüsseler Fussballstadion, wo die Nationalmannschaften Belgiens und Schwedens in einem EM-Qualifikationsspiel gegeneinander spielten. Ein drittes Opfer ist inzwischen ausser Lebensgefahr. (afp/dpa/mbo)
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