In Mexiko sind Drillinge nach offiziellen Angaben vermutlich mit Coronavirus-Infektionen zur Welt gekommen. Sie waren wenige Stunden nach ihrer Geburt am Mittwoch getestet worden, weil es sich um Frühgeburten handelte, wie die Gesundheitsministerin des Bundesstaates San Luis Potosí, Mónica Rangel, am Montag (Ortszeit) mitteilte.
Bei allen drei Babys - zwei Jungen und ein Mädchen - fiel das Ergebnis den Angaben nach positiv aus. Eines von ihnen habe Symptome der Lungenkrankheit COVID-19. Die Eltern hätten keine Symptome, seien aber isoliert und getestet worden - die Ergebnisse stünden noch aus.
Zeitpunkt der Übertragung muss untersucht werden
Es sei unmöglich, dass sich die Kinder nach ihrer Geburt angesteckt hätten, sagte Rangel. Man werde untersuchen, ob sich das Virus über die Plazenta übertrage. Es hatte zuvor vereinzelt Berichte aus anderen Ländern über Neugeborene gegeben, die mit dem Erreger SARS-CoV-2 auf die Welt gekommen waren.
In Mexiko wurden inzwischen mehr als 185.000 Infektionen mit dem Coronavirus und 22.584 Todesfälle infolge einer COVID-19-Erkrankung offiziell registriert. Das nordamerikanische Land gehört derzeit zu den Brennpunkten der globalen Pandemie. © dpa
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