Auf einem Flug von Dubai nach Amsterdam litt ein Passagier unter heftigsten Blähungen und liess diesen freien Lauf. Das stank nicht nur den Mitreisenden, sondern auch dem Piloten: Er setzte kurzerhand zur Landung an, weil die Lage an Bord eskalierte.

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Zwei Niederländer, die an Bord einer niederländischen Transavia-Maschine neben einem pupsenden Passagier sassen, störten sich massiv an den Blähungen ihres Mitreisenden.

Das schien den betreffenden Passagier allerdings wenig zu stören. Er liess sich nicht dazu bewegen, seine Verdauungsbeschwerden irgendwie unter Kontrolle zu bringen.

Selbst als sich Besatzungsmitglieder einschalteten, besserte sich die Lage im Flugzeug nicht. Im Gegenteil: Die Situation eskalierte. Passagiere und Crew gerieten in Streit, es kam zu handfesten Auseinandersetzungen.

Da wurde es dem Piloten zu bunt: Er entschied sich zu einem unfreiwilligen Zwischenstopp auf dem Flughafen Wien-Schwechat und liess die randalierenden Fluggäste von der Polizei aus dem Flieger entfernen.

Betroffene distanzieren sich von "Stinkeflug"

Die Ironie der Geschichte: Die Beamten entfernten zwar vier mutmassliche Verdächtige aus der Maschine, der pupsende Passagier allerdings konnte im Flieger bleiben. So berichtet es der "aero Telegraph".

Die zwei Männer und zwei jüngeren Frauen, die das Flugzeug verlassen mussten, fühlten sich ungerecht behandelt. "Wir haben nichts mit der Ruhestörung zu tun. Wir distanzieren uns davon", erklärte Jurastudentin Nora L. der holländischen Zeitung "De Telegraaf".

Die niederländische Billigfluglinie Transavia Airlines bewertete die Situation jedoch ganz anders – und zog die Konsequenzen. Sie sprach für die vier mutmasslichen Störenfriede ein Flugverbot aus.

So mussten diese kurzerhand auf eine andere Fluggesellschaft ausweichen, um an ihren Zielort Amsterdam zu gelangen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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