Der mit Nowitschok vergiftete Brite kämpft nach wie vor ums Überleben, ist aber inzwischen wenigstens bei Bewusstsein.
Der mit Nowitschok vergiftete britische Mann ist wieder bei Bewusstsein. Sein Zustand sei weiter kritisch, aber stabil, teilte das Krankenhaus am Dienstag mit. "Das sind gute Nachrichten, er ist aber noch nicht über den Berg." Der 45-Jährige müsse weiter rund um die Uhr von Spezialisten versorgt werden.
Frau an Vergiftung gestorben
Der Mann und seine 44 Jahre alte Frau waren Ende Juni mit Vergiftungserscheinungen in Amesbury gefunden worden. Die Frau starb am Sonntagabend im Salisbury District Hospital. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden einen Behälter mit dem Nervengift berührt haben müssen. Die Dosis des Kampfstoffes sei sehr hoch gewesen, teilte Scotland Yard mit. Untersucht wird, ob es Verbindungen zum Fall Skripal gibt.
Unweit von Amesbury, in Salisbury, waren der russische Ex-Spion Sergej Skripal (67) und seine Tochter Julia (33) im März infolge eines Anschlags ebenfalls mit dem Nervengift in Kontakt gekommen. London hatte Moskau dafür verantwortlich gemacht. Russland bestreitet jegliche Verstrickung. © dpa
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