Die beiden Obdachlosen, die am Sonntag Opfer eines Brandanschlags an einem Berliner Bahnhof wurden, liegen weiter auf der Intensivstation. Die Meldung des Senders "RBB", einer der beiden Männer sei ansprechbar, hat die Polizei nicht bestätigt.

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Nach dem Brandanschlag auf zwei Obdachlose an einem Berliner Bahnhof befinden sich die beiden lebensgefährlich Verletzten noch auf der Intensivstation. Das sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen.

Polizei sucht noch nach dem Täter

Der Sender "RBB" berichtete, einer der Männer sei ansprechbar. Dies konnte die Polizei nicht bestätigen.

Die beiden obdachlosen Männer waren am Sonntagabend auf dem Bahnhofsvorplatz in Berlin-Schöneweide von einem bislang unbekannten Täter mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet worden. Nach dem Täter wird noch gesucht, das Motiv war noch unklar.

Am Montagabend gedachten rund 150 Menschen der beiden Obdachlosen. Sie beteiligen sich am Tatort an einer Mahnwache, die sich gegen "Obdachlosenfeindlichkeit und Ausgrenzung" richtete. Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) nannte die Tat am Dienstagmorgen im "Inforadio" einen "bestialischen Mordversuch".  © dpa

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