- Nach einem Aufschrei der Empörung über fast 1.500 getötete Delfine geben die Färörer-Inseln nun nur noch eine bestimmte Zahl an Tieren zur Jagd frei.
- Es solle für 2022 und 2023 eine jährliche Quote von 500 Delfinen gelten, teilte am Sonntag die autonome Regierung der zu Dänemark gehörenden Inseln mit.
- Zuvor hatten fast 1,3 Millionen Menschen eine Petition zum Verbot der traditionellen Jagdpraxis unterzeichnet.
Nach einem Aufschrei der Empörung über fast 1.500 getötete Delfine im September vergangenen Jahres geben die Färörer-Inseln nun nur noch eine bestimmte Zahl an Tieren zur Jagd frei. Es solle für 2022 und 2023 eine jährliche Quote von 500 Delfinen gelten, teilte am Sonntag die autonome Regierung der zu Dänemark gehörenden Inseln mit.
Zuvor hatten fast 1,3 Millionen Menschen eine Petition zum Verbot der als "Grindadrap" bezeichneten traditionellen Jagdpraxis unterzeichnet. Im September vergangenen Jahres hatten Jäger binnen eines Tages mehr 1.423 Delfine in einen Fjord getrieben und anschliessend getötet.
Fotos der blutigen Kadaver am Strand lösten in Online-Netzwerken Entsetzen und Empörung aus. Anhänger der Jagd verweisen dagegen darauf, dass Delfine und die ebenfalls gejagten Wale seit Jahrhunderten zur Ernährung der Bevölkerung auf den Inseln beitragen. (afp/okb)
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