• 09:20 Uhr: Wie kommt man jetzt in den Petersdom?
  • 08:40 Uhr: Vor Aufbahrung von Papst: Erste Gläubige auf Petersplatz
  • 07:18 Uhr: Auch ohne Putin: Rom vor Ausnahmezustand
  • 06:05 Uhr: Leichnam von Franziskus wird in den Petersdom überführt
  • 05:37 Uhr: Konklave mit zwei Kardinälen weniger als geplant
  • 04:23 Uhr: San Lorenzo bekommt Papst-Franziskus-Stadion

+++ Hier Live-Ticker zum Tod des Papstes aktualisieren +++

➤ Wie kommt man jetzt in den Petersdom?

  • 09:20 Uhr

Wegen der Aufbahrung von Papst Franziskus gelten für den Petersdom in Rom jetzt besondere Öffnungszeiten und Regeln. Bis Freitagabend können Gläubige vor dem Hauptaltar der Basilika persönlich Abschied nehmen von dem toten Pontifex, der in einem offenen Sarg liegt. Erwartet wird, dass Zehntausende in die riesige Kirche im Vatikan kommen. Beigesetzt wird Franziskus, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben war, dann am Samstag in der Kirche Santa Maria Maggiore, einige Kilometer weiter.

Öffnungszeiten (Eintritt frei):

  • Mittwoch 11:00-00:00 Uhr
  • Donnerstag 07:00-00:00 Uhr
  • Freitag 07:00-19:00 Uhr

Es wird erwartet, dass sich Pilger eigens dafür auf den Weg machen. Ohnehin sind in der Osterwoche, die noch bis Samstag dauert, derzeit noch mehr Touristen in Rom als gewöhnlich. Die katholische Kirche feiert 2025 zudem ein Heiliges Jahr.

Wegen der Sicherheitskontrollen und dem erwarteten grossen Ansturm der Gläubigen ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Bei früheren Todesfällen musste man viele Stunden warten, um in den Petersdom zu kommen, insbesondere beim Tod des polnischen Papstes Johannes Paul II. vor 20 Jahren.

Prozession in den Petersdom

Prozession überführt Leichnam von Papst Franziskus in den Petersdom

Der Leichnam von Papst Franziskus ist aus dessen Residenz Santa Marta in den Petersdom gebracht worden. Hier können die Gläubigen bis Freitagabend Abschied von Franziskus nehmen.

Die Kuppel des Petersdoms, von der man einen viel gepriesenen Blick auf ganz Rom hat, bleibt in dieser Woche geschlossen. Sie öffnet erst wieder am Sonntag, dem Tag nach der grossen Trauerfeier auf dem Petersplatz mit vielen Staatsgästen. (dpa/bearbeitet von nap)

Grafik-Karte: "Abschied von Papst Franziskus: zentrale Orte bis zu Beisetzung"
© dpa-infografik GmbH

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Trauer um Papst Franziskus

  • Papst Franziskus ist tot: Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken starb am Montag im Alter von 88 Jahren, wie der Vatikan mitteilte.
  • Der Argentinier stand seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche.
  • Er starb in Folge eines Schlaganfalls.
  • Franziskus hat in seinem Testament einen einzigen Wunsch festgehalten. Er wolle, dass seine sterblichen Überreste in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom ruhten.

Weitere News zum Tod von Papst Franziskus

Vor Aufbahrung von Papst: Erste Gläubige auf Petersplatz

  • 08:40 Uhr

Auf dem Petersplatz in Rom warten Gläubige darauf, dass der gestorbene Papst Franziskus für die öffentliche Aufbahrung in den Petersdom gebracht wird. Die ersten Menschen wurden um kurz nach 07:30 Uhr auf den Platz gelassen. Um 09:00 Uhr ist geplant, dass der Leichnam des Pontifex vom Gästehaus Santa Marta in einer kleinen Prozession über den Petersplatz und von dort in die Basilika gebracht wird.

In der Kirche findet dann zunächst ein Wortgottesdienst statt. Ab 11:00 Uhr sollen dann die Tore des Petersdoms auch für die Gläubigen geöffnet werden, wie vorgesehen ist. Bis Freitag wird Franziskus, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben war, aufgebahrt. Am Samstag folgt eine grosse Trauerfeier mit vielen Staatsgästen aus aller Welt und im Anschluss die Beisetzung. (dpa/bearbeitet von phs)

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Auch ohne Putin: Rom vor Ausnahmezustand

  • 07:18 Uhr

Russlands Präsident Wladimir Putin kündigte an, dass er nicht in den Vatikan reisen werde. Gegen ihn gibt es seit 2023 einen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs. Bei der Landung in Italien müsste Putin also mit der Festnahme rechnen. Putin wird wegen der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Hintergrund ist die von ihm befohlene Invasion des Nachbarlands.

Die Stadt Rom und Italiens Ordnungs- sowie Sicherheitsbehörden stehen angesichts des erwarteten Ansturms von Gläubigen und den vielen Staatsgästen vor einer logistischen Mammutaufgabe. Wegen des Heiligen Jahrs 2025 ist Rom in der Osterwoche noch voller als sonst. Nach Schätzungen halten sich etwa eine Million Touristen in der italienischen Hauptstadt auf. (dpa)

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Leichnam von Franziskus wird in den Petersdom überführt

  • 06:05 Uhr

Der Leichnam des am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus wird am Mittwoch in den Petersdom überführt. Der Sarg soll nach Angaben des Vatikan um 09:00 Uhr aus der Kapelle der Residenz Santa Marta geholt und in den Dom gebracht werden. Dort wird Franziskus bis zu seiner Beisetzung am Samstag im offenen Sarg aufgebahrt und Gläubige können Abschied von ihm nehmen.

Die Beisetzung wird nach Angaben des Vatikan am Samstag stattfinden. Nach einer Zeremonie auf dem Petersplatz wird der Sarg mit den sterblichen Überresten des Pontifex in die päpstliche Basilika Santa Maria Maggiore ausserhalb des Vatikan gebracht, wo Franziskus auf eigenen Wunsch in einem schlichten Erdgrab beigesetzt wird. (afp/bearbeitet von phs)

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Konklave mit zwei Kardinälen weniger als geplant

  • 05:37 Uhr

Nach den Trauerfeiern rückt das Konklave in den Fokus, das Anfang Mai beginnen dürfte. Eigentlich sind 135 Kardinäle unter 80 Jahren zur Wahl des neuen Papstes berechtigt. Allerdings sagten zwei Kardinäle - der emeritierte Erzbischof von Valencia, Antonio Cañizares (79), und der emeritierte Erzbischof von Sarajevo, Vinko Puljić (79) - aus gesundheitlichen Gründen bereits ab.

Die Wahlgänge sind geheim. Das Konklave kann nach wenigen Stunden vorbei sein, aber auch Tage dauern. Ein Zeitlimit gibt es nicht. Zur Wahl benötigt der neue Pontifex eine Zweidrittelmehrheit. Wenn er gewählt ist, steigt aus einem Schornstein weisser Rauch auf. Bis dahin ist der Rauch schwarz. (dpa/bearbeitet von phs)

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San Lorenzo bekommt Papst-Franziskus-Stadion

  • 04:23 Uhr

In der argentinischen Heimat von Papst Franziskus wird sein Lieblings-Fussballklub San Lorenzo sein neues Stadion nach dem zu Wochenbeginn verstorbenen Pontifex benennen. Vereinspräsident Marcelo Moretti bestätigte am Dienstag, im Vorjahr bei einem Besuch des Papstes im Vatikan in Rom von Franziskus persönlich die Erlaubnis dafür bekommen zu haben. Die Bauarbeiten für die 55.000-Zuschauer-Arena sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Doch San Lorenzo wird bereits bis zum Begräbnis des bisherigen Oberhauptes der katholischen Kirche am Samstag in Rom seines berühmtesten Anhängers gedenken. Laut Moretti bleibt die am Montag nach der Todesnachricht aus dem Vatikan geschlossene Kapelle auf dem Klubgelände im Westen der Hauptstadt Buenos Aires ab Mittwoch täglich bis 21:00 Uhr geöffnet, damit Trauernde an einem improvisierten Altar mit einem Bildnis von Franziskus beten und sich verabschieden können. Ausserdem wird San Lorenzo am Samstag im Punktspiel gegen Rosario Central mit einem Sondertrikot an sein Ehrenmitglied erinnern. (sid/bearbeitet von phs)

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Mit Materia von dpa, sid und afp
Teaserbild: © Andrew Medichini/AP Pool/dpa