- In der Ostschweiz ist es erneut zu zwei tödlichen Unfällen in den Bergen gekommen.
- Im Kanton St. Gallen und in Wasserauen stürzten Wanderer die steilen Abhänge in den Tod.
- In beiden Fällen konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
Am Sonntag (26. Juni) haben sich gleich zwei tragische Bergunfälle ereignet, die tödlich endeten. In Wasserauen stürzte eine 75-jährige Frau, in Heiligkreuz starb ein 64-jähriger Wanderer. Rettungskräfte konnten keine lebensrettenden Massnahmen mehr einleiten, da bei beiden nur noch der Tod festgestellt werden konnte, wie die Kantonspolizeien Appenzell Innerrhoden und St. Gallen mitteilt.
Familienausflug endet tödlich
Die 75-jährige Frau aus Bern, die in Wasserauen unterwegs war, wanderte mit Familienangehörigen vom Äscher in Richtung Chobel, heisst es laut Polizei. Dort sei sie gestolpert und 80 Meter über die Felswand in die Tiefe gestürzt.
Zwar sei die verunfallte Frau schnell gefunden worden, jedoch konnten herbeigerufene Rettungskräfte nichts mehr für die Wanderin tun.
Über einhundert Meter gestürzt
Im Kanton St. Gallen in Heiligkreuz sei ein 64-jähriger Wanderer nach aktuellen Erkenntnissen im Tschuggen unterwegs gewesen, um ein Modellflugzeug zu bergen. Im steilen Gelände ist er dabei gestürzt und mehr als hundert Meter tief gefallen.
Die Rega suchte anschliessend bei einem Suchflug nach dem Mann und fand ihn schlussendlich unterhalb der Südwestwand des Tschuggen. Auch in diesem Fall konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
Die Kantonspolizei St.Gallen untersucht im Fall des Mannes nun den genauen Unfallhergang. Nach dem tragischen Unfalltod der Frau kümmerte sich das Care-Team AR/AI um die Angehörigen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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