Papst Franziskus hat für Ende September die Ernennung von 21 neuen Kardinälen angekündigt. Deren Herkunft aus allen Teilen der Welt drücke die "Universalität der Kirche aus, die weiterhin die barmherzige Liebe Gottes zu allen Menschen auf der Erde" verkünde, sagte Franziksus am Sonntag nach dem traditionellen Angelusgebet am Fenster des Apostolischen Palasts in Rom.

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Ernennung gilt als richtungsweisend

Zu den Würdenträgern, die der Papst in das Kardinalsgremium berufen will, gehören zahlreiche Geistliche aus Regionen in Lateinamerika, Afrika und Asien, in denen das Christentum verstärkt Zulauf erfährt. Unter den Namen der Erzbischöfe, die Franziskus vortrug, waren Bischöfe aus dem Südsudan, Südafrika und Tansania, ein Bischof aus Kolumbien, ein Bischof aus Malaysia sowie ein Bischof aus Hongkong. Auch ein italienischer Würdenträger wurde genannt.

Die Ernennung gilt als richtungsweisend für die künftige Ausrichtung der katholischen Kirche und für deren rund 1,3 Milliarden Mitglieder. Franziskus' Auswahl wird daher mit grosser Aufmerksamkeit verfolgt.

Kardinäle, die jünger als 80 Jahre alt sind, dürfen an der Wahl eines neuen Papstes teilnehmen. Das bevorstehende Konsistorium ist das neunte des 2013 begonnenen Pontifikats von Papst Franziskus.



  © AFP

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