Normalerweise betet das katholische Kirchenoberhaupt jeden Sonntag von Zehntausend Gläubigen. Jetzt gibt es den Text nur schriftlich.

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Papst Franziskus hat aus dem Krankenhaus heraus an die katholischen Gläubigen weltweit appelliert, für ihn zu beten. Im Sonntagsgebet des Kirchenoberhaupts, das wegen seiner Lungenentzündung dieses Mal nur schriftlich verbreitet wurde, bedankte sich der 88-Jährige für all die Unterstützung, die er erhalten habe. Insbesondere dankte er seinen Ärzten im Gemelli-Krankenhaus in Rom, wo er seit zehn Tagen behandelt wird.

"In diesen Tagen habe ich viele Botschaften der Zuneigung erhalten. Besonders berührt haben mich die Briefe und Zeichnungen von Kindern", heisst es in dem Sonntagsgebet des Papstes. "Ich vertraue alle der Fürsprache Marias an und bitte Sie, für mich zu beten." Weltweit gibt es 1,4 Milliarden Katholiken.

Papst Franziskus in "kritischem" Zustand

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist nach Angaben des Vatikans "kritisch": "Im Moment ist die Prognose zurückhaltend", erklärte der Vatikan am Samstagabend. Der 88-Jährige habe eine "ausgedehnte asthmatische Atemkrise" erlitten.

Sonntagsgebet auf Petersplatz fällt zum zweiten Mal aus

Wegen seiner Erkrankung konnte Franziskus das Gebet nicht von einem Fenster des Apostolischen Palastes im Vatikan aus zu Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz sprechen.

So ist das normalerweise üblich. Schon am vergangenen Sonntag hatte er darauf verzichten müssen. Die Ärzte beschreiben den Gesundheitszustand des Argentiniers als kritisch. (dpa/bearbeitet von fte)

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