Das Pariser Centre Pompidou hat wegen eines Streiks auch am Freitag nicht öffnen können. Man bedauere die Schliessung, teilte die Einrichtung auf ihrer Homepage mit. Die für diesen Tag gekauften Besuchertickets sollen jedoch einen Monat lang gültig bleiben, wie es dort weiter hiess.

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Am Montag hatten mehrere Gewerkschaftsverbände die Mitarbeiter zu einer einmonatigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Sie fordern Garantien für den Erhalt ihrer Stellen während der zwischen Ende 2025 und 2030 geplanten renovierungbedingten kompletten Schliessung des bekannten Kultur- und Kunstzentrums.

Bereits am Montag und Donnerstag musste das Zentrum geschlossen bleiben. Ursprünglich war die Schliessung von Ende 2023 bis 2026/2027 geplant. Sie wurde aber aufgrund der Olympischen Spiele 2024 in Paris verschoben. Die Kosten für die Sanierung werden auf 262 Millionen Euro geschätzt. Die Arbeiten umfassen unter anderem die Entfernung von Asbest und die Installation neuer Aufzüge.

Das Centre Pompidou beherbergt neben anderem ein Museum für Moderne Kunst und eine Bibliothek. Es wurde auf Initiative des ehemaligen französischen Präsidenten Georges Pompidou von den Architekten Renzo Piano und Richard Rogers entworfen und am 31. Januar 1977 eröffnet.   © dpa

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