Auf den Philippinen hat ein Kampfhahn einen Polizisten getötet. So einen Unfall habe der Polizeichef noch nie erlebt, sagt er.
Bei einer Razzia gegen wegen der Corona-Pandemie verbotene Hahnenkämpfe auf den Philippinen ist ein Polizist von einem der Tiere getötet worden. Der Beamte habe bei der Beweisaufnahme in der Provinz Nord-Samar einen Kampfhahn hochgehoben, teilten die Behörden am Dienstag mit.
Das Tier habe sich gewehrt und mit dem an seiner Kralle angebrachten Metallsporn die Oberschenkelarterie des Beamten aufgeschlitzt, woraufhin dieser verblutet sei.
Polizeichef: "Es ist das erste Mal, dass ich Mann durch Kampfhahn verloren habe"
"Es war ein Unfall, ein Unglück, das ich nicht erklären kann", sagte Polizeichef Arnel Apud der Nachrichtenagentur AFP. "Es ist das erste Mal, dass ich einen Mann durch einen Kampfhahn verloren habe."
Hahnenkämpfe sind auf den Philippinen sehr populär. Vor allem in der Provinz gibt es vielerorts regelrechte Arenen, in denen die Tiere aufeinander losgelassen und Wetten auf den Ausgang der tödlichen Kämpfe abgeschlossen werden.
Wegen der Corona-Pandemie sind die blutigen Spektakel ebenso wie Sport- und Kulturveranstaltungen derzeit verboten. (msc/afp)
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