Die Polizei - dein Freund und Stalker? Bei einer internen Routinekontrolle ist jetzt herausgekommen, dass die Frankfurter Polizei verstärktes Interesse an der Schlagersängerin Helene Fischer hatte, als diese dort ein Konzert spielte. Aber warum?
Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, kam das kuriose Detail so zutage: Die Polizei kontrolliert regelmässig, ob ihr Informationssystem missbraucht wird.
Hier können Details zu in Deutschland gemeldeten Personen abgefragt werden, was aber natürlich nur im Zusammenhang mit relevanten Ermittlungen erlaubt ist.
Laut der hessischen Zeitung sei die Zahl des Datenmissbrauchs zuletzt sogar gestiegen. Insgesamt bis zu 45.000 Abfragen pro Tag gebe es in dem System.
Einfach aus Spass Helene Fischers Daten abgefragt?
Das pikante Detail zu Deutschlands Schlagerkönigin kam bei der neusten Kontrolle ans Licht, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtete.
Als
Landespolizeipräsident Udo Münch räumte laut "FR" ein: "Es ist wohl relativ unwahrscheinlich, dass Frau Fischer dort 83 mal kontrolliert worden ist."
Helene Fischer hat sich zu dem Fall bisher noch nicht geäussert und wird dies wahrscheinlich auch nicht. Da kein Haftbefehl gegen sie vorliegt, wird über das System wahrscheinlich auch nicht viel über sie herauszufinden sein.
Mit der Info-Abfrage ist aber nicht zu spassen, deren Missbrauch wurde in Hessen zuletzt im Zusammenhang mit dem Fall der Anwältin Seda Basay-Yildiz bekannt.
Diese erhielt rechtsextreme Drohbriefe - mit Informationen über sie, die in einem Frankfurter Polizeirevier über das Info-System abgerufen worden waren. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.