Fast vier Tage sind vergangen, seitdem in Oppenau im Schwarzwald ein bewaffneter Verdächtiger mehrere Polizisten entwaffnet hat und danach geflohen ist. Die Polizei fahndet noch immer - mit diesen Methoden.

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Seitdem er am Sonntagvormittag mehrere Polizisten entwaffnet hatte, ist Yves R. in der Schwarzwald-Region auf der Flucht.

Wie geht die Polizei mit R.s Flucht um?

Teil der Polizeitaktik ist es, im Ort Oppenau, in dem die Tat begangen wurde, vermehrt Präsenz zu zeigen. Hubschrauber sollen das Gebiet absuchen, auch Metallsonden sind laut RTL im Einsatz. Ausserdem wollen sich die Polizisten auf mögliche Verstecke des 31-Jährigen konzentrieren.

Dazu setzen die Beamten jetzt auch auf die Hilfe von Überlebensexperten, Polizeipsychologen und ortskundigen Förstern. Insbesondere die Psychologen sollen sich in den 31-Jährigen hineinversetzen, um Anhaltspunkte zu seinem Verbleib zu bekommen, wie Polizeisprecher Yannik Hilger sagte.

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Die Polizei hofft ausserdem auf Hinweise aus der Bevölkerung, wie sie in einem Tweet mitteilte. Die Nummer des Hinweistelefons lautet 0781 / 21-3333 und 0781 / 21-3334. Im Rathaus der Stadt gibt es ausserdem eine Anlaufstelle für besorgte Oppenauer.

Überleben im Wald ist schwierig

R. soll sich laut Polizei recht gut in dem unwegsamen Gebiet auskennen, ein längeres Überleben im Wald sei jedoch aus Sicht von Förster Jens Düring nicht möglich, wie er der "Bild" berichtet: "Sich nur von Pilzen zu ernähren, geht nur über einen gewissen Zeitraum. Ausserdem ist es schwierig, ohne Hilfsmittel zum Beispiel Wild zu erlegen."

In einer früheren Version dieses Artikels wurde berichtet, dass Yves R. die Polizisten mit Pfeil und Bogen entwaffnet hätte. Richtig ist, dass er sie mithilfe einer Schusswaffe bedrohte. Wir haben den Fehler korrigiert.

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