Mindestens 49 Menschen sind bei den Angriffen auf zwei Moscheen in Neuseeland ums Leben gekommen. Nicht nur vor Ort sind die Menschen erschüttert. Politiker aus aller Welt trauern mit dem Staat im Pazifik.

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Merkel "tief erschüttert"

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist angesichts der Anschläge auf zwei Moscheen in Neuseeland "tief erschüttert", wie sie ihren Sprecher Steffen Seibert am Freitag auf Twitter mitteilen liess.

Macron: "abscheuliches Verbrechen"

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die mutmasslichen Terror-Angriffe als "abscheuliche Verbrechen" verurteilt. "Frankreich stellt sich gegen alle Formen des Extremismus und geht mit seinen Partnern gegen den Terrorismus in der Welt vor", teilte er mit.

Trump: "Die USA stehen an Neuseelands Seite"

US-Präsident Donald Trump hat den Menschen in Neuseeland via Twitter seine "besten Wünsche" übermittelt und nach dem "grässlichen Massaker" Unterstützung angeboten. "Die USA stehen an der Seite Neuseelands."

Putin spricht von Zynismus

"Der Angriff auf friedliche Bürger, die sich zum Gebet versammelt haben, erschüttert in seiner Grausamkeit und in seinem Zynismus", hat Präsident Wladimir Putin am Freitag einer Mitteilung des Kremls zufolge erklärt.

May drückt "tiefstes Beileid" aus

Die britische Premierministerin Theresa May hat den Angehörigen der Opfer kondoliert. "Meine Gedanken sind bei allen, die von diesem abscheulichen Gewaltakt betroffen sind", schrieb die Regierungschefin im Kurznachrichtendienst Twitter.

Erdogan sieht Beispiel für "Islam-Phobie"

Die Angriffe in Neuseeland seien "das jüngste Beispiel des wachsenden Rassismus und der Islam-Phobie", schrieb der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitagmorgen auf Twitter. Später forderte er während einer Rede in Istanbul "die ganze Welt und besonders die westlichen Länder auf, dringend Massnahmen gegen diesen gefährlichen Trend zu ergreifen". Diese Haltung gegenüber dem Islam habe sich besonders in westlichen Ländern ausgebreitet wie Krebs.

Juncker wünscht "Kraft und Tapferkeit"

Auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker drückte seine Anteilnahme aus. "Die Europäische Union trauert heute mit euch und wir werden immer gegen jene an eurer Seite stehen, die auf abscheuliche Weise unsere Gesellschaften und unsere Art zu leben zerstören wollen." Der Anschlag auf unschuldige Menschen könne den Werten und der Kultur von Frieden und Einigkeit, die die EU und Neuseeland teilten, nicht mehr entgegenstehen. "Wir wünschen den Verletzten und ihren Familien Kraft und Tapferkeit."

Rasmussen "zutiefst traurig"

Dänemarks Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen schrieb auf Twitter, er sei "zutiefst traurig über die Nachricht von den schrecklichen Terrortaten in Christchurch." Seine Gedanken seien beim neuseeländischen Volk und den Familien der Opfer. Dänemark stehe an der Seite Neuseelands und von Premierministerin Jacinda Ardern.

Ghassemi: "brutaler und unmenschlicher Terrorakt"

Der Iran hat die Angriffe aufs Schärfste verurteilt. Sein Land verurteile Terrorismus in jeder Form und unter welchem Motiv auch immer, sagte Aussenamtssprecher Bahram Ghassemi. "Daher fordern wir von der neuseeländischen Regierung auch eine lückenlose Aufklärung dieses brutalen und unmenschlichen Terrorakts."

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