• Nahe der Grenze zur Ukraine ereignen sich zwei tödliche Abstürze.
  • Betroffen ist die rumänische Luftwaffe.
  • Die Ursachen der beiden Unglücke liegen bislang im Dunkeln.

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Der Absturz zweier rumänischer Militärmaschinen mit acht Toten gibt der Luftwaffe des Landes Rätsel auf. Im Südosten Rumäniens stürzte ein Militärhubschrauber ab, alle sieben Besatzungsmitglieder seien ums Leben gekommen, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwochabend laut rumänischen Medienberichten mit.

Bis zur Klärung der Unglücksursachen dürfen Maschinen vom Typ der abgestürzten Flieger nicht mehr starten, erklärte das Verteidigungsministerium in Bukarest am Donnerstag. Zudem wurde eine Luftpolizei-Übung mit deutschen und italienischen Militärs abgesagt, die am Donnerstag an den Fliegerhorsten Mihail Kogalniceanu und Fetesti geplant war. Diese beiden Luftwaffenstützpunkte liegen nahe der Absturzstellen. Beide Vorfälle ereigneten sich etwa 100 Kilometer Luftlinie von der Grenze zur Ukraine entfernt am Schwarzen Meer.

Helikopter-Besatzung sucht erfolglos nach abgestürztem Kampfjet und kommt selbst um

Die Crew des Helikopters befand sich auf einer Suchmission, nachdem kurz zuvor ein Kampfjet der Luftwaffe vom Typ MiG-21 Lancer verschwunden war. Der Jet verschwand vom Radar, nachdem er in Mihail Kogalniceanu zu einer Patrouillenmission gestartet war. Später hiess es aus dem Verteidigungsministerium, der Kampfjet sei ebenfalls abgestürzt. Der 31 Jahre alte Pilot starb dabei, teilte das Ministerium mit.

Der Hubschrauber vom Typ IAR-330 Puma habe bei der Suche nach dem Kampfjet zunächst den Kontakt zum Kontrollturm verloren und sei danach in der Nähe des Orts Cogealac abgestürzt, hiess es in den Berichten. Kurz vorher habe der Hubschrauber-Pilot vom Kontrollturm noch den Befehl bekommen, wegen schlechten Wetters umzukehren. Der MiG-Kampfjet war von der Luftwaffenbasis Mihail Kogalniceanu nahe der Hafenstadt Constanta zu einer Patrouillenmission gestartet und dann vom Radar verschwunden.

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Auf dem Stützpunkt Mihail Kogalniceanu ist seit Jahren US-Militär stationiert. Seit der Verschärfung des Russland-Ukraine-Konflikts wurden dort die Nato-Truppenkontingente sowie die Ausrüstung verstärkt. (dpa/hau)

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