Zum Martin Luther King Day wollte Sarah Huckabee Sanders, die Pressesprecherin des Weissen Hauses, dem Bürgerrechtler mit einem Tweet gedenken. Doch die Wortwahl ging in die Hose und verärgerte viele Nutzer.
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Ein Beispiel dafür ist der Tweet, den Sarah Huckabee Sanders zum Martin Luther King Day am 21. Januar veröffentlichte. Der Gedenk- und Feiertag wird in den USA jährlich am dritten Montag im Januar begangen.
Er erinnert an den Bürgerrechtler und wortgewandten Redner Martin Luther King Jr., der sich für die Gleichstellung der Afroamerikaner in den Vereinigeten Staaten einsetzte und am 4. April 1968 bei einem Attentat von einem Rassisten erschossen wurde.
In ihrem Tweet schrieb Sarah Sanders: "Heute ehren wir einen grossen Amerikaner, der sein Leben gab, um die falsche rassistische Ungleichheit zu berichtigen. Unser Land ist ein besseres dank seiner Inspiration und seines Opfers."
Bei Twitter bekam die Botschaft zwar mehr als 21.000 Likes, doch erntete die Pressesprecherin des Weissen Hauses auch viel Kritik für ihre Wortwahl.
Kritik an Sarah Sanders' Tweet zum Martin Luther King Day
Eine Nutzerin schreibt: "Dr. Martin Luther King wurde umgebracht. Er gab sein Leben nicht. Er wurde ermordet."
Eine andere Userin wird noch deutlicher: "Er wurde umgebracht. Er wurde umgebracht von derselben Art von Leuten, die fortfahren Trump zu unterstützen und seine Kundgebungen mit Flaggen der Konföderierten Staaten und rassistischen Slogans besuchen. MLK Jr. gab sein Leben nicht, es wurde gestohlen. Sie sollten sich schämen, dass Sie versuchen, diesen Fakt zu verdrehen."
Von einigen Nutzern erhielt Sara Sanders aber auch Rückhalt. "Sarah hat nichts Falsches gesagt. Er hat sein Leben geopfert. Warum versucht ihr nicht, so zu leben, wie Martin es getan hat und hört auf, so negativ zu sein?", fragt eine Userin. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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