Im Europa-Park Rust sind zwei Menschen beim Zusammenstoss zweier Schwebebahn-Züge verletzt worden. Nach einem Grossbrand Ende Mai ist es in diesem Jahr das zweite Unglück im Park.

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Beim Zusammenstoss von zwei Zügen der Schwebebahn im Europa-Park Rust sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war am Samstagmorgen eine voll besetzte Bahn des "Europa-Park Express" auf eine leere Bahn gefahren. Die Ursache war zunächst unklar. Ein Mitfahrer und der Lokführer wurden leicht verletzt. Der Lokführer erlitt demnach einen Schock. Zur Höhe des Sachschadens gab es zunächst keine Angaben.

Glimpflich ausgegangen

Der Vorfall in mehreren Metern Höhe sei glimpflich ausgegangen. Die aufgefahrene Bahn fuhr laut Polizei zurück zum Bahnhof des Hotels, von dem sie gekommen war. Die Fahrgäste konnten den Zug über den Bahnhof verlassen. Der verletzte Mitfahrer setzte seinen Besuch in dem Freizeitpark später zusammen mit seinen Begleitern fort.

"Der Zwischenfall hat keine Auswirkungen auf den Betrieb", betonte ein Sprecher des Parks in der Nähe von Freiburg. Der Verkehr der Schwebebahn, die Besucher durch den Freizeitpark fährt, lief bereits zur Mittagszeit wieder.

Der "Europa-Park Express" bringt Besucher den Angaben zufolge in mehreren Metern Höhe durch den Park - Stationen sind unter anderem am Haupteingang und am Hotel auf dem Gelände. Im Gegensatz zu den Fahrgeschäften ist die Schwebebahn eher gemächlich unterwegs. Der Europa-Park beschreibt den Erlebniswert auf seiner Homepage mit der Kategorie: "entspannt". Alters- und Grössenbeschränkungen gibt es nicht.

Grossbrand erst Ende Mai

Erst Ende Mai hatte es einen Grossbrand im Europa-Park gegeben, bei dem auch das Fahrgeschäft "Piraten in Batavia" abgebrannt war. Insgesamt entstand ein Schaden im zweistelligen Millionenbereich. Ursache war wohl ein technischer Defekt.

Der knapp 100 Hektar umfassende Europa-Park in Rust bei Freiburg, 1975 eröffnet, ist der grösste und besucherstärkste Freizeitpark in Deutschland. Er zählt im Jahr nach eigener Darstellung mehr als 5,5 Millionen Besucher.  © dpa

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