Bei sieben Wildschweinen in Schweden ist die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden. Das teilte das schwedische nationale Veterinärinstitut (SVA) am Sonntag in Uppsala mit.

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Das erste Mal war das Virus, das die Krankheit verursacht, am Mittwoch bei einem verendeten Wildschwein in der Nähe der schwedischen Stadt Fagersta etwa 200 Kilometer nördlich von Stockholm entdeckt worden. Danach war ein knapp 1000 Quadratkilometer grosses Gebiet um den Fundort abgesperrt worden. Dort dürfen sich Anwohner und Besucher nicht im Wald und auf Feldern aufhalten.

Auch alle weiteren mit dem Virus infizierten Wildschweine wurden in diesem Gebiet gefunden. Die Kadaver der Tiere sollten am Montag untersucht werden, sagte der SVA-Epidemiologe Karl Ståhl.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Virusinfektion, die Wild- und Hausschweine befällt und in der Regel innerhalb einer Woche zum Tod führt. Die Krankheit kann nicht auf den Menschen übertragen werden. In Deutschland war die Afrikanische Schweinepest erstmals im September 2020 bei einem toten Wildschwein in Brandenburg nachgewiesen worden.  © dpa

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