Ein Paket riecht in Schweinfurt so übel, dass mehreren Postmitarbeitern schlecht wird. Schliesslich müssen Polizei und Feuerwehr anrücken.

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In Schweinfurt ist es zu einem Grosseinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gekommen. Nach der Räumung des Gebäudes der Deutschen Post stellte sich heraus: In dem Paket befand sich eine thailändische Durian, auch "Stink- oder Kotzfrucht" genannt.

Zuvor hatten mehrere Mitarbeiter der Post über gesundheitliche Beschwerden geklagt, nachdem sie am Samstagmorgen die Gase eingeatmet hatten.

Stinkfrucht in Schweinfurt: Keine Konsequenzen für Absender

Da zunächst unklar war, was sich in dem Paket befand, wurde der Grosseinsatz ausgelöst. Das Gebäude mit den rund 60 Mitarbeitern wurde geräumt, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Das Paket wurde anschliessend im Freien geöffnet und später dem 50 Jahre alten Empfänger in Schweinfurt übergeben. Mit Konsequenzen müssen weder Absender noch Empfänger rechnen, denn es ist nicht verboten, Lebensmittel zu verschicken. Bei dem Einsatz mussten zwölf Postmitarbeiter wegen ihrer Übelkeit versorgt werden, sechs von ihnen kamen vorsorglich in ein Krankenhaus.

Durians sind tropische, stachelige Früchte, die zwischen einem und drei Kilo wiegen. Sie haben gelbes, süss schmeckendes Fruchtfleisch. Ihr Geruch wurde schon mit schimmeligem Käse, verrotteten Zwiebeln und totem Fisch verglichen. Durians werden überwiegend in Südostasien gegessen. In Hotelzimmern und öffentlichen Verkehrsmitteln ist ihr Verzehr oft verboten. (dpa/mk)  © dpa

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