Hitzehoch in der Schweiz: Derzeit herrschen im Alpenland tropische Temperaturen - doch damit soll bereits Ende nächster Woche Schluss sein. Dann weichen die Rekord-Temperaturen der Kühle und dem Regen.
Am Freitag wird es dank Tief Dirk und Hoch Antonia, die die sommerliche Hitze von Spanien her in die Schweiz bringen, wieder richtig heiss. "Wir erwarten Höchstwerte von bis zu 34 Grad im Schatten", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal "wetter.net".
Im Westen gibt es ab der Nacht zum Samstag in Juranähe erste Schauer und Gewitter, die sich im gegen Abend auch im östlichen Mittelland ausbreiten. Die Temperaturen liegen dabei am frühen Morgen bereits bei 16 bis 20 Grad - am Nachmittag sind bis zu 32 Grad möglich. In den Bergen weht ein mässiger Südwestwind, im Flachland meist schwacher West- bis Nordwestwind.
Am Sonntag und Montag bleibt es weitestgehend sonnig, nur in den Bergen kommt es zeitweise zu einzelnen Schauern und lokalen Gewittern bei schwülwarmen 28 bis 31 Grad. Noch bis einschliesslich Mittwoch halten diese Hitze und schwüle Luft an. Ab Donnerstag kühlt es in der Schweiz dann deutlich ab. Der Temperaturrückgang geht mit teils heftigen Regenfällen und Gewittern vonstatten. Das bedeutet temperaturtechnisch aber keineswegs, dass sich bereits der Herbst ankündigt, sondern dass sich die Schweiz auf einem für die Jahreszeit normalen Temperaturniveau bewegt. (ncs)
Der Temperaturtrend für die Schweiz:
Noch vor zwei Wochen ächzten auch Teile der USA unter einer enormen Hitzewelle: In Grossstädten wie New York, Boston, Washington, Chicago und St. Louis zeigte das Thermometer tagelang Temperaturen um die 40 Grad und darüber. Im Death Valley wurden gar 53 Grad Celsius gemessen.
Die Menschen im Westen Algeriens können angesichts unserer Temperaturen wohl nur müde schmunzeln: Sie schwitzen derzeit bei rund 45 Grad. Auf Zypern werden morgen knapp 40 Grad erwartet, im Norden Mexikos sollen es noch zwei Grad mehr werden.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.