Vor hoher Lawinengefahr warnen die Behörden im Schweizer Kanton Wallis. Dann donnert eine Lawine zu Tal, die Polizei spricht von Verschütteten. Retter kämpfen sich durch den Schnee.

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Eine Lawine hat in den Schweizer Alpen am Sonntag nach Polizeiangaben zwei Menschen verschüttet. Sie überlebten in den Schneemassen. Retter brachten sie ins Krankenhaus. Ihre Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich, hiess es.

Zunächst hatte die Kantonspolizei Wallis nach dem Lawinenabgang bei Finhaut nahe der französischen Grenze von etwa zehn Verschütteten gesprochen. Tatsächlich wurden bei dem Unglück in etwa 2500 Metern Höhe aber nur zwei Menschen verschüttet, wie ein Polizeisprecher später der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

Zuvor hatte die Walliser Polizei vom Abgang mehrerer Lawinen abseits der Skipisten berichtet. Skifahrer hätten einige von ihnen ausgelöst. Die Polizei rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf.

In der Region gilt derzeit die Lawinenwarnstufe drei von fünf. Diese ist laut dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF die für Wintersportler kritischste Situation: Rund die Hälfte aller tödlichen Lawinen-Unglücke ereigne sich bei dieser Gefahrenstufe.  © dpa

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