Den Schweizer Bahnen (SBB) liegen nicht nur Passagiere sondern auch Giftschlangen am Herzen.
Um den Tieren, die im Schotter entlang einer Bahnstrecke am Genfer See leben, Stress durch notwendige Bauarbeiten zu ersparen, hat sie eine Rettungsaktion gestartet.
Die 56 gefundenen Aspisvipern übersommerten nun fernab der Gleise, teilte das Bahnunternehmen am Mittwoch mit.
Im September sollen die geschützten Reptilien in ihr angestammtes Gebiet zurückkehren. Bis dahin sind die Gleise entlang der Strecke in der Unesco-Welterbe-Region Lavaux erneuert.
Wo die zwischen 60 und 80 Zentimeter langen Vipern zur Sommerfrische sind, verrät das Unternehmen nicht. Sie würden aber artgerecht gehalten.
Der Biss einer Aspisviper kann Atemnot und Herzbeschwerden hervorrufen und ist in seltenen Fällen lebensgefährlich. © dpa
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