Im Jahr 2014 sind 41 Tötungsdelikte gezählt worden - das ist der niedrigste Wert, seit die polizeiliche Kriminalstatistik erhoben wird. Die Schweiz zählt damit zu den gewaltfreiesten Gesellschaften weltweit.
Die Zahl der Tötungsdelikte in der Schweiz ist im vergangen Jahr auf 41 Fälle gesunken - im Jahr 2013 waren es noch 56. Das teilte das Bundesamt für Statistik am Montag mit. Seit 1982, als zum ersten Mal eine Auswahl von polizeilichen Verzeigungen statistisch erhoben wurde, handelt es sich um die niedrigste je registrierte Zahl vollendeter Tötungsdelikte.
Mehr als die Hälfte dieser Taten fanden im häuslichen Bereich statt. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein markanter Rückgang der mit einer Schusswaffe verübten Tötungsdelikte verzeichnet. Die Zahl dieser Straftaten ist von 46 auf 18 gesunken.
Mit 0,5 Tötungsdelikten pro 100'000 Einwohner hat die Schweiz eine ähnliche niedrige Rate wie Singapur oder Japan. Zu den gefährlichsten Regionen zählen das südliche Afrika sowie Mittel- und Südamerika. (rs)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.