Ein marokkanisches Gericht hat einen Schweizer für den Mord an zwei Studentinnen verurteilt. Der 33-Jährige soll zwar nicht direkt an der Tötung beteiligt gewesen sein, aber er soll in Verbindung mit der verantwortlichen Terrorgruppe stehen.

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Im Zusammenhang mit dem Mord an zwei skandinavischen Studentinnen in Marokko hat ein Gericht einen 33 Jahre alten Schweizer zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MAP. Der Schweizer, der mit seiner Familie bereits länger in Rabat lebte, sei zwar nicht an der Tat direkt beteiligt gewesen, er sei aber Teil einer Terrorgruppe gewesen.

Junge Frauen geköpft

Mitte Dezember vergangenen Jahres waren zwei skandinavische Rucksacktouristinnen im Nationalpark Toubkal unweit von Marrakesch ermordet worden. Die beiden jungen Frauen waren nach Polizeiangaben geköpft worden.

Die Sicherheitsbehörden verhafteten nach Angaben der marokkanischen Staatsanwaltschaft insgesamt 23 Personen. Darunter befinde sich ein weiterer Schweizer, der die mutmasslichen Mörder im Umgang mit Waffen trainiert haben soll.  © dpa

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