Überflutete Strassen, Stromausfälle und gesperrte Bahnstrecken: Am Sonntag sind in der Schweiz heftige Gewitter niedergegangen. Besonders betroffen ist die Region Wil (SG).

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In Wil im Kanton St. Gallen regnete es am Sonntag so stark, dass die Autobahn A1 unter Wasser stand. Auch Bahnhofsunterführungen und Teile des Ortes wurden geflutet. Wie der SRF berichtet, bedeckten Schlamm und Steine die Fahrbahn, mehrere Fahrzeuge blieben stecken. Die Feuerwehr musste zahlreiche Keller auspumpen und Bäche und Schächte von Geröll befreien.

Die Gewitter legten ausserdem den Bahnverkehr lahm. Die Strecke zwischen Sulgen und Kradolf auf der Linie Weinfelden – Gossau SG ist nach Informationen von "20min.ch" bis etwa 18.00 Uhr gesperrt.

Auch das Berner Seenland und die Region um den Bodensee sind stark von den Unwettern betroffen. Am Bodensee fielen innert 12 Stunden mehr als 108 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist mehr als die normale Junimenge, die im Schnitt 102 Liter beträgt, wie der Wetterdienst MeteoNews mitteilte. Die Situation bleibt kritisch, auch am Montag und am Dienstag wird es in der ganzen Schweiz regnen, erst am Mittwoch soll sich die Wetterlage beruhigen. (rs)

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