Schwingerkönig Matthias Glarner hat erstmals zu seinem Sturz von einer Gondel Stellung bezogen. Ausreden lässt der 31-Jährige nicht gelten. "Es war zu 100 Prozent mein Fehler", sagte Glarner.
Bei einer Medienkonferenz im Berner Inselspital hat Schwingerkönig Matthias Glarner die Schuld für seinen Sturz von einer Gondel vergangene Woche in Hasliberg auf sich genommen.
Mit Seil in falsche Richtung gesichert
"Es war zu 100 Prozent mein Fehler", sagte Glarner. Er habe sich mit dem Seil in die falsche Richtung gesichert.
Der Schwingerkönig war deshalb rund zwölf Meter in die Tiefe gestürzt und hatte sich dabei eine Beckensprengung und einen Bruch des linken Sprunggelenks zugezogen.
"Ich habe an den Sturz keine Erinnerungen, war aber danach immer ansprechbar", so der 31-Jährige weiter.
Karriereende ist keine Option für Glarner
Der Unfall ereignete sich im Anschluss an ein Foto-Shooting und hat für den Sportler natürlich weitreichende Folgen.
Die Saison ist für Matthias Glarner gelaufen. Er wird erst in vier Monaten wieder mit dem Sport beginnen können.
An ein Karriereende denkt er aber nicht. Das Eidgenössische 2019 in Zug bleibt das grosse Ziel für Glarner. Auf dieses wird er in der nun beginnenden Reha hinarbeiten.
(fte)
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