Bei Wartungsarbeiten an einer Berggondelbahn in der Schweiz kommt es zum Unfall: Arbeiter werden von schweren Seilen getroffen. Für einen von ihnen kommt jede Hilfe zu spät.
Bei einem Arbeitsunfall an einer Schweizer Seilbahn ist ein Mann ums Leben gekommen. Sechs weitere wurden verletzt, zwei davon schwer, wie die Polizei im Kanton Obwalden am Mittwoch berichtete. Touristen waren bei dem Unfall in der Region Engelberg-Titlis in der Zentralschweiz nicht betroffen - an der Seilbahn waren Wartungsarbeiten durchgeführt worden. Deswegen hing laut Polizei keine Gondel an dem Förderseil.
Der Unfall passierte, als eine temporäre Abspannung riss und die Arbeiter von dem Förder- und einem Entlastungsseil getroffen wurden, wie die Polizei berichtete. Ein Mann sei noch an der Unfallstelle gestorben. Die Verletzten seien mit Hubschraubern geborgen und in Krankenhäuser im Tal geflogen worden.
Das Unglück ereignete sich an der Gondelbahn "Titlis-Express" zwischen Engelberg und Trübsee auf der Gerschnialp rund 35 Kilometer südlich von Luzern am Vierwaldstättersee. Die Gerschnialp liegt auf etwa 1.300 Metern Höhe über dem Engelbergertal. Die Staatsanwaltschaft von Obwalden untersuche zusammen mit dem Forensischen Institut Zürich nun die Unglücksursache, so die Polizei. (mgb/dpa)
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