• In Indosien hat ein seltenes Sumatra-Elefantenbaby seine schwere Rüsselverletzung nicht überlebt.
  • Das Tier hatte sich vermutlich in einer Falle von Wilderern verletzt und wurde in einer Pflegestation für Tiere behandelt.

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In der indonesischen Provinz Aceh ist ein seltenes Sumatra-Elefantenbaby gestorben, das durch eine mutmasslich von Wilderern aufgestellte Falle den halben Rüssel verloren hatte. Das teilte am Dienstag die örtliche Naturschutzbehörde mit.

Das etwa einjährige Elefantenmädchen war am Sonntag in eine Pflegestation für Tiere gekommen, nachdem es verletzt aufgefunden worden war. Die Falle steckte demnach in dem abgetrennten Rüsselteil. Das Elefantenbaby sei an einer sich ausbreitenden Infektion gestorben, sagte Agus Riyanto von der Behörde. Es sei anscheinend seit längerer Zeit verletzt gewesen.

Das Bild des kleinen Elefantenmädchens sehen Sie hier. (Achtung: Diese Aufnahme könnte verstörend wirken.)

Vom Aussterben bedroht: Nur circa 3.000 Sumatra-Elefanten in freier Wildbahn

Der Sumatra-Elefant (Elephas maximus sumatranus) ist eine Unterart des Asiatischen Elefanten. Er ist nur auf der Insel Sumatra beheimatet und wird auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als vom Aussterben bedroht eingestuft.

Weil der Lebensraum der Tiere immer weiter schwindet, gibt es Schätzungen zufolge heute nur noch weniger als 3.000 Exemplare in freier Wildbahn. (dpa/tar)

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