- Auf Zypern, wo laut Werbung die "Götter Urlaub machen", machen Tierschützerinnen und Tierschützer eine grausige Entdeckung.
- Die sterblichen Überreste zahlreicher Zootiere finden sich auf einer Mülldeponie.
- Die Kadaver wurden in Plastiktüten entsorgt.
Auf einer Mülldeponie in Zypern sind nach Angaben von Tierschützern die Kadaver mehrerer Zootiere gefunden worden. Die Tierschutzpartei Animal Party Cyprus erklärte am Montag, die in Plastiktüten entsorgten Eulen und Kängurus stammten aus einem Zoo in der südlichen Hafenstadt Limassol. Die Polizei und die örtlichen Behörden leiteten demnach Ermittlungen zu dem Fund auf der Mülldeponie ein.
Erschreckende Bilder toter und entsorgter Zootiere auf Facebook
Die Tierschutzpartei Animal Party Cyprus veröffentlichte auf ihrer Facebook-Seite Bilder der toten Tiere. "Das Abladen unschuldiger toter Tiere aus dem Zoo von Limassol auf dem Müll ist ein grosser Skandal", erklärte die Partei. Die Tiere seien nicht nur in "endloser Traurigkeit" in Käfigen gefangen gehalten worden. Der Zoo habe die Tiere obendrein schlecht versorgt, sie sterben lassen und dann wie "Wegwerfartikel" entsorgt.
Nach Angaben der Aktivisten hat die Polizei eine Untersuchung des Falls zugesagt. Laut Stadtverwaltung ordnete auch der Bürgermeister von Limassol eine "sofortige und gründliche Untersuchung" an. (AFP/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.