20 Minuten und 31 Sekunden hat es am Montagabend gedauert, bis der Kopf des sogenannten Bööggs beim zünftigen Zürcher Frühlingsfest Sechseläuten explodiert ist. Der Volksmund sagt: Je schneller der Kopf explodiert, desto schöner wird der Sommer.

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Mit einer Zeit von über 20 Minuten sieht es 2018 eher schlecht aus: In den vergangenen zehn Jahren ging es nur viermal noch länger.

Beim Böögg handelt es sich um eine mit Knallkörpern gefüllte über drei Meter grosse Figur auf einem 10 Meter hohen Scheiterhaufen. Mit dem Sechseläuten, zu dem auch ein Umzug mit kostümierten Teilnehmern und Reitern gehört, feiern die Menschen das Ende des Winters.

Das Sechseläuten ist ein jahrhundertealter Brauch: Wenn im alten Zürich die Abende wieder heller wurden und die Kirchenglocken erstmals wieder um 18 Uhr statt schon um 17 Uhr zum Feierabend läuteten, trafen sich junge Leute auf den Plätzen und zündeten Scheiterhaufen mit Strohmännern an.  © dpa

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