Forensische Untersuchungen legen nahe, dass ein 77-Jähriger aus Spreitenbach AG seine Frau und deren Enkel getötet hat. Eine Obduktion hat verschiedene Todesursachen ergeben. Woran der Mann starb, ist indes unklar.

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Nach dem Tötungsdelikt in Spreitenbach AG hat die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau die Todesursachen der Opfer bekannt gegeben. Die 55-Jährige ist demnach an Schussverletzungen gestorben, ihr vierjähriger Enkel an den Folgen von Schuss-, Stich- und Schnittverletzungen.

In der Nacht auf Freitag war in einer Wohnung in Spreitenbach ein Ehepaar sowie der Enkel der Frau tot aufgefunden worden. Woran der 77 Jahre alte Ehemann verstorben ist, ist laut Polizei noch unklar.

Forensische Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass der 77-Jährige sowohl seine Frau als auch deren Enkel getötet haben dürfte. Neben der verwendeten Schusswaffe stellten die Beamten in der Wohnung des Ehepaars ein Küchenmesser sicher, das als Tatwaffe infrage kommt.

Keine äusseren Verletzungen beim mutmasslichen Täter

Die Ursache für den Tod des Ehemannes ist noch nicht abschliessend geklärt. Äussere Verletzungen konnte das Institut für Rechtsmedizin keine feststellen.

Als Todesursache stehe derzeit "ein inneres Geschehen im Vordergrund", teilt die Staatsanwaltschaft mit. Tatmotiv und Tathergang sind bisher unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. (ank)

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