In der Nacht auf Donnerstag wurden in Igel bei Trier nach Angaben des Bürgermeisters rund 19 Kilogramm Sprengstoff in einem Wohnhaus entdeckt. Nun laufen die Ermittlungen, wer der Täter sein könnte und welche Pläne er mit dem Sprengstoff hatte.
Nach dem Fund einer grösseren Menge von Sprengstoff in einem Wohnhaus in der Ortschaft Igel bei Trier ermittelt die Polizei auf Hochtouren. Noch gebe es keine Erkenntnisse zu Hintergründen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag in Trier. Ein Mann wurde am Mittwochabend festgenommen, nachdem die Polizei im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens im Keller des Mehrfamilienhauses auf hochgradig explosionsgefährlichen Sprengstoff gestossen war.
Der Sprengstoffalarm hatte in der Nacht einen Grosseinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Im Umkreis von 200 Metern um den Fundort mussten mehr als 150 Anwohner ihre Häuser verlassen und die Strassen für den Verkehr gesperrt werden. Der Sprengstoff wurde laut Polizei aus dem Haus entfernt und von Spezialisten an einem abgelegenen Ort ausserhalb von Igel entschärft.
Anwohner sind bereits zurück in ihren Häusern
Am frühen Morgen konnten die Menschen zurück in ihre Häuser. Angaben zu dem Tatverdächtigen sowie der Art und der Menge des gefundenen Sprengstoffs gab es zunächst nicht. Bei dem Einsatz waren 150 Helfer von Feuerwehr und Rettungsdiensten sowie 36 Polizisten und mehrere Sprengstoff-Spürhunde dabei.
Der Ortsbürgermeister von Igel, Franz-Josef Scharfbillig, sagte am Donnerstag, er habe gehört, dass es sich bei dem Fund um 19 Kilogramm Sprengstoff gehandelt habe. © dpa
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