Der frühere Star-Fussballer Dani Alves wurde gerichtlich für schuldig befunden, eine junge Frau in einem Nachtclub vergewaltigt zu haben und muss dafür für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Der Staatsanwaltschaft geht diese Strafe nicht weit genug. Sie geht gegen das Urteil in Berufung.
Die spanische Staatsanwaltschaft geht nach dem Urteil gegen den brasilianischen Fussball-Star Dani Alves in Berufung. Der Ex-Profi von Paris St. Germain und des FC Barcelona war wegen Vergewaltigung zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, die Staatsanwaltschaft fordert eine höhere Strafe. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Justiz-Kreisen.
Der 40-Jährige war am 22. Februar 2024 von einem spanischen Gericht für schuldig gesprochen worden, eine Frau in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt zu haben. Weitere fünf Jahre der Haft wurden auf Bewährung ausgesetzt. Hinzu kommt eine Strafzahlung in Höhe von 150.000 Euro. Auch Alves hatte über einen Anwalt eine Berufung angekündigt.
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Die Anklage forderte mindestens neun Jahre Haft für Dani Alves
Die Anklage hatte zunächst neun Jahre Haft und zehn weitere auf Bewährung gefordert, die Verteidigung von Alves auf Freispruch plädiert. Das Verbrechen hatte sich in der Nacht zum 31. Dezember 2022 ereignet. Alves hat seitdem seine Version der Geschehnisse mehrfach verändert. (sid/hau)
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