Bei einem Polizeieinsatz in einer Asylunterkunft in der bayerischen Gemeinde Stephansposching ist es zu einem Gewaltausbruch gekommen: Fünf Beamte wurden verletzt, es wurden sechs Personen festgenommen.

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Bei einem Einsatz in einer Asylunterkunft in Bayern sind fünf Polizisten verletzt worden. Die Beamten wurden am Freitag in die kleine Gemeinde Stephansposching gerufen, weil einige Bewohner des Flüchtlingsheims randalierten. Wie die Polizei weiter mitteilte, wurden die Beamten zunächst von etwa 30 aufgebrachten Flüchtlingen beleidigt und bedrängt. Als die Einsatzkräfte den mutmasslichen Rädelsführer aus der Menge zogen, eskalierte die Situation völlig.

Mehrere Asylbewerber schlugen auf die Polizisten ein und warfen Fahrräder auf die Beamten. Die Einsatzkräfte wehrten sich mit Pfefferspray. Ein Asylbewerber sei mit beiden Füssen in die Seitenscheibe eines Polizeiautos gesprungen, hiess es. Einige Flüchtlinge errichteten Barrikaden und hinderten die Polizei daran, das Gelände zu verlassen.

Erst als Verstärkung eintraf, gelang es den Beamten, die Lage zu beruhigen. Vier Polizisten kamen den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Sie erlitten Schnitt- und Rippenverletzungen sowie Verletzungen an den Augen. Sechs Männer aus Nigeria im Alter zwischen 23 und 38 Jahren wurden festgenommen. Die Ermittlungen gegen sie laufen. (mgb/dpa)  © dpa

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