- Auf dem Gelände des Schweizerischen Nationalgestüts in Avenches kam es am Dienstag zu einem tödlichen Arbeitsunfall.
- Eine Gondel löste sich in zwölf Metern Höhe von ihrem Hebearm.
- Einer der vier Insassen kam dabei ums Leben.
Am Dienstagmittag ereignete sich auf dem Gelände des Schweizerischen Nationalgestüts in Avenches (VD) ein tödlicher Unfall. Nachdem sich eine Gondel in zwölf Metern Höhe aus bisher ungeklärten Umständen von ihrem Hebearm gelöst hatte, stürzten alle vier Insassen in die Tiefe.
Ein Mann kam dabei ums Leben. Die anderen drei verletzten Mitinsassen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Das berichtet die Kantonspolizei Waadt. Nach Informationen der Polizei wollten die vier Personen mittels der Hebebühne nah genug an ein Storchennest gelangen, um den darin befindlichen Storchennachwuchs zu zählen und zu beringen.
Unter ihnen befanden sich ein 76-jähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter des Vereins "Storch Schweiz". Der aus dem Kanton Bern stammende Mann war nach dem Absturz offenbar sofort tot. Ausserdem waren zwei Mitarbeiter des Landwirtschaftsunternehmens "Agroscope" – eine 24-jährige Frau und ein 58-jähriger Mann – mit in der Gondel sowie der 48-jährige Manager der Firma, der die Gondel gehört. Der Manager, der aus der Unfallregion stammt, wurde schwer verletzt und befindet sich "in ernstem Zustand".
Unfallursache bislang ungeklärt
Drei Ambulanzen und ein REGA-Helikopter brachten die Verletzten in das Inselspital Bern und in das Kantonsspital Freiburg. Um zu klären, wie es zu dem Unfall kommen konnte, wurde eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet. Die Kantonspolizei übernimmt die Ermittlungen und wird dabei von der Verkehrseinheit sowie Inspektoren der kriminaltechnischen Brigade unterstützt. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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