Der Strand des niederländischen Badeorts Scheveningen muss mit 700.000 Kubikmetern Sand verstärkt werden. Das hat auch Folgen für Touristen.

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Der Strand von Scheveningen gehört zu den beliebtesten in den Niederlanden: Er ist bis zu 110 Meter breit, insgesamt mehr als vier Kilometer lang – und trotzdem ist es nie weit zurück in den Trubel des Vororts von Den Haag. Voraussichtlich bis zum Jahresende müssen Besucherinnen und Besucher aber auf einen Teil davon verzichten. Denn am Strand nagt der Zahn der Zeit.

Voraussichtlich vom kommenden September bis zum Jahresende wird am Strand gearbeitet und das Gelände daher für Besucherinnen und Besucher zum Teil gesperrt. Das berichtet das Nachrichtenportal "De Scheveninger". Betroffen ist der zentrale Teil des Strands zwischen dem Hafen im Westen und dem Freizeitzentrum "De Pier" im Osten.

Gearbeitet wird in zwei Abschnitten. Schwimmen und Wassersport sind in der Umgebung des Arbeitsgeländes verboten. Es kann nur am Boulevard und nicht direkt am Ufer passiert werden.

Wichtige Arbeiten für den Küstenschutz

Der Hintergrund sind Arbeiten von "Rijkswaterstaat", der niederländischen Behörde für den Unterhalt von Strassen und Wasserwegen. Wie die Behörde mitteilt, spritzen Baggerschiffe insgesamt 700.000 Kubikmeter Sand auf den Strand. Das soll dem Küstenschutz dienen – und damit auch dem Schutz vor Sturmfluten.

Ein Deich unterhalb des Boulevards verstärkt die Küstenlinie von Scheveningen. Davor verläuft der Strand, der die Küsten ebenfalls stabilisieren soll. Allerdings tragen Wellen, Wind und Strömung immer wieder Teile des Strands ab. Regelmässig muss daher neuer Sand auf das Gelände befördert werden. (fab)

Verwendete Quellen:

  • de-scheveninger.nl: Werkzaamheden op het Scheveningse strand
  • rijkswaterstaat.nl: Waar en wanneer voeren we kustonderhoud uit?
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