In den USA ist ein Streit zwischen einem 11-Jährigen und seinen Grosseltern eskaliert. Der Junge wollte offenbar sein Zimmer nicht aufräumen und erschoss daher seine Grossmutter und wenig später sich selbst.
Ein 11-Jähriger in den USA hat seine Grossmutter und sich selbst erschossen. Zuvor hätten die Grosseltern den Jungen mehrfach aufgefordert, sein Zimmer aufzuräumen, berichteten US-Medien unter Berufung auf das Büro des zuständigen Sheriffs am Sonntag (Ortszeit). Der Vorfall ereignete sich in der US-Kleinstadt Litchfield Park im Bundesstaat Arizona.
Demnach sassen die Grosseltern am Samstagnachmittag auf der Couch und sahen fern, als der Enkel seiner 65 Jahre alten Oma mit einer Waffe des Opas von hinten in den Kopf schoss. Der Grossvater sei dem Jungen zunächst hinterhergerannt, habe sich dann aber um seine Frau gekümmert. Kurz darauf habe der Junge sich selbst erschossen. Der Grossvater verständigte die Polizei.
Keine Anzeichen vor der Tat
Der 11-Jährige lebte bei seinen Grosseltern. Ersten Ermittlungen zufolge habe es vor der Tat keine Anzeichen dafür gegeben, dass der Junge sich oder einem anderen Schaden zufügen wollte, zitierten Medien das Büro des Sheriffs. Die Untersuchungen dauerten demnach noch an.
Am Wochenende sorgte bereits ein Tötungsfall mit einem 15-jährigen Täter in der US-Kleinstadt DeBary in Florida für Aufsehen. Der Jugendliche erdrosselte nach Polizeiangaben seine Mutter im Schlaf, verscharrte ihre Leiche dann auf einem Kirchengrundstück und versuchte, das Verbrechen zu vertuschen. Das mutmassliche Motiv: Ein Streit über schlechte Schulnoten. (dpa/ska)
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