- Die Lage an der belarussisch-polnischen Grenze spitzt sich zu.
- Im Grenzgebiet sitzen derzeit mehr als 2000 Migranten bei eisigen Temperaturen fest.
- Eine Entspannung der Lage zeichnet sich nicht ab.
Über Belarus und Polen kommen weiter pro Tag im Schnitt weit mehr als 100 Migranten unerlaubt nach Deutschland. Seit Monatsbeginn wurden bis einschliesslich 11. November 1488 unerlaubte Einreisen mit Bezug auf Belarus registriert, vor allem entlang der deutsch-polnischen Grenze, wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte. Seit Jahresbeginn waren es 9329.
Seit dem Sommer kommen über Belarus vor allem Iraker, aber auch Syrer, Afghanen und andere Migranten. Die Europäische Union wirft dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, die Menschen gezielt Richtung Polen, Litauen und Lettland zu schleusen. Die drei Länder haben die Grenzsicherung stark ausgebaut. An der polnischen Grenze zu Belarus sind Tausende Menschen gestrandet und hoffen auf Einreise in die EU. © dpa
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