- Trotz Corona findet die hanseatische Tradition des "Tannenbaumwerfens" statt.
- Dabei überbrachte der Weihnachtsmann am Freitag den Besatzungen der Schiffe im Hamburger Hafen Weihnachtsbäume.
- Diese Aktion gilt als Dankeschön an die Besatzungen der Schiffe, die aufgrund der Coronakrise nicht nach Hause können.
Trotz Corona bleibt diese hanseatische Tradition erhalten: Bei typisch norddeutschem Schmuddelwetter überbrachte der Weihnachtsmann am Freitag den Besatzungen der Schiffe im Hamburger Hafen Weihnachtsbäume – mal schwungvoll über die Reling geworfen, mal mit dem Tampen oder dem Bordkran auf die Schiffe gehievt. Der Tannenbaum soll an Bord für etwas weihnachtliche Stimmung für die Seeleute sorgen.
Die Aktion des Nordmann-Informationszentrums fand in diesem Jahr unter strengen Hygienemassnahmen und mit weniger Menschen an Bord statt. Sie ist ein kleines Dankeschön an die Besatzungen der Schiffe für ihren harten Job auf den Meeren. Wegen der Coronakrise können in diesem Jahr viele Seeleute an den Feiertagen nicht zu ihren Familien nach Hause. "Der Weihnachtsbaum für die Seeleute ist zum Fest 2020 wichtiger denn je", sagte ein Sprecher.
Das "Tannenbaumwerfen" im Hafen hat Tradition: Die Aktion gab es bereits zum 24. Mal. "Weihnachten auf See – das sind vielleicht die härtesten Tage für alle, die an den Festtagen nicht bei ihren Familien sein können, sondern auf den Hafen- und Hochsee-Schiffen ihren Dienst tun müssen", betonten die Initiatoren. (dpa/ari)
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