- Tausende Klimaaktivisten sind am Freitag in Glasgow dem Protestaufruf von Fridays for Future gefolgt.
- Die Demonstrierenden fordern konkretere Massnahmen von den Teilnehmern der Weltklimakonferenz COP26.
- Auch Klimaaktivistin Greta Thunberg hat ihre Teilnahme an dem Protest zugesagt.
Knapp eine Woche nach dem Start der Weltklimakonferenz haben im schottischen Glasgow Tausende Menschen für mehr Tempo beim Klimaschutz demonstriert. Die Teilnehmer forderten am Freitag in Sprechchören einen "Systemwechsel" und mehr Klimagerechtigkeit - vor allem für ärmere Staaten.
Auf Plakaten waren Slogans zu lesen wie "Kapitalismus killt den Planeten", "Handelt jetzt!" oder "Die Dinosaurier dachten auch, sie hätten Zeit".
Rede von Klimaaktivistin Greta Thunberg erwartet
Nach einem Marsch durch die Innenstadt sollte am Nachmittag um ca. 15.00 Uhr die Gründerin der Klimaschutzbewegung Fridays for Future, die Schwedin
Weitere COP26-Proteste für Samstag geplant
Am Samstag folgt in Glasgow eine weitere Demo, die nach den Erwartungen der Organisatoren mehr als 100 000 Menschen anlocken soll. Auch hier redet Thunberg. Der Protest ist Teil eines globalen Aktionstags, der nach Schätzungen der Organisatoren Hunderttausende in mehr als 200 Städten weltweit auf die Strasse bringen wird.
In Schottland ringen rund 200 Staaten darum, wie das Ziel noch erreicht werden kann, die Erderwärmung auf ein erträgliches Mass von maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Geplantes Ende der Konferenz ist der 12. November. (dpa/lag)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.