Nach dem Amoklauf in Thailand haben mehr als 1.000 Menschen mit Kerzen und Gebeten der Opfer gedacht.
Einige legten am Wochenende vor dem Tatort, einem Einkaufszentrum, Blumen nieder. Am Samstag hatte ein 32 Jahre alter Soldat Waffen aus einem Militärstützpunkt gestohlen und ein Blutbad angerichtet.
Dann nahm er in dem Einkaufszentrum Geiseln und wurde nach etwa 16 Stunden von Sicherheitskräften erschossen. Die Zahl der Toten stieg nach Angaben der Provinzregierung auf 30, den Täter miteingerechnet. Es gab demnach 58 Verletzte.
Freiwillige halfen am Montag bei den Aufräumarbeiten. Der Tatort liegt in der Stadt Nakhon Ratchasima rund 260 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok. Für Thailand war es eines der verheerendsten Verbrechen der vergangenen Jahre.
Auslöser der Tat wohl ein persönlicher Streit
Einige Fernsehsender übertrugen das Geschehen vom Schauplatz live, obwohl sie aufgefordert waren, dies nicht zutun, wie die "Bangkok Post" am Montag berichtete. Die Rundfunkbehörde kündigte demnach nicht näher genannte Konsequenzen gegen die Sender an.
Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha wolle die Sicherheitsmassnahmen des Militärs überprüfen lassen, hiess es weiter.
Nach Aussage des Militärchefs war wohl ein zentraler Fehler, dass der Soldat die Kollegen des Waffenlagers sehr gut kannte und diese ihm so ein Verhalten nicht zugetraut hatten.
Ein Auslöser der Tat soll ein persönlicher Streit mit der Schwiegermutter seines Kommandeurs gewesen sein. Bevor der Täter Menschen in dem Einkaufszentrum erschoss und sich dort verschanzte, tötete er mehrere Opfer an dem Militärstützpunkt und in einem buddhistischen Tempel. © dpa
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