- In Tirol musste eine Gruppe Schüler aus den USA von der Bergrettung gerettet werden.
- Die Touristen waren zuvor von Kühen angegriffen worden und hatten anschliessend die Orientierung verloren.
So hatte sich eine Schulgruppe aus Amerika ihren Trip nach Österreich vermutlich nicht vorgestellt: Bei einer Wanderung in Tirol im Gebiet Axamer Lizum mussten sich die 40 Schüler sowie ihre vier Lehrer vor einer Gruppe Kühe in Sicherheit bringen.
Die Schülerinnen und Schüler waren mit der Standseilbahn auf den Hoadl gefahren und von dort über den Widdersberg zum Halsl gewandert. Dort wurden sie von den Tieren angegriffen und flüchteten daraufhin in Richtung des Berges zur Nockerspitze.
Bergrettung kommt Schülern nach Kuh-Attacke zu Hilfe
Aufgrund der eintretenden Dunkelheit verloren die Touristen die Orientierung. In ihrer Notlage kontaktierten die Lehrer schliesslich die Bergrettung Axams. Diese konnte die Schüler und Lehrer aus ihrer misslichen Lage befreien und brachte sie zur Birgitzalm.
Von dort aus wurde die Gruppe von der Polizei und der Feuerwehr in ihre Unterkunft zurückgebracht. Verletzt wurde niemand, nur eine leichte Unterkühlung konnte bei den Wanderern festgestellt werden.
Der Vorfall in Tirol weckt Erinnerungen an ein ähnliches Ereignis im Juli. Damals hatte die Bergwacht eine Schülergruppe im Kleinwalsertal im Vorarlberg retten müssen. Die 99 Jugendlichen und ihre acht Lehrer hatten aufgrund missverständlicher Informationen im Internet eine für sie zu schwierige Route eingeschlagen. (thp)
Verwendete Quellen:
- Austria Presse Agentur (APA)
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