• Neuseeland trauert um Wal-Baby "Toa".
  • Der kleine Schwertwal war vor knapp zwei Wochen in der Nähe der Hauptstadt Wellington in flachem Gewässer entdeckt worden.
  • Von seiner Herde und der Mutter fehlte jede Spur. Nun ist das Kalb verstorben.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Trauer um einen Baby-Wal: Knapp zwei Wochen nach seiner Strandung in Neuseeland ist der kleine Orca namens Toa überraschend gestorben. Sein Gesundheitszustand habe sich am Freitagabend (Ortszeit) "schnell verschlechtert", schrieb die Organisation "Whale Rescue" auf Facebook. "Tierärzte vor Ort eilten ihm zu Hilfe, konnten ihn aber nicht retten." Alle Helfer seien "am Boden zerstört", so die Organisation.

Gestrandetes Orca-Baby "Toa" ist tot

Das Kalb war am 12. Juli vor Plimmerton Beach auf der Nordinsel in flachem Gewässer von Jugendlichen entdeckt worden. Es war ihm nicht mehr gelungen, seiner Herde ins offene Wasser zu folgen. Seither suchten zahlreiche Freiwillige im Meer nach seiner Familie - allerdings ohne Erfolg. Toa wurde derweil rund um die Uhr von Tierschützern und Experten betreut und gefüttert. Zuletzt hatte er nach Angaben der Naturschutzbehörde aber bereits eine Kolik entwickelt.

Der kleine Schwertwal war vermutlich nicht einmal drei Monate alt und somit noch zu jung, um allein in freier Wildbahn zu überleben. Zudem brauchte er dringend Muttermilch. Experten hatten zuletzt bereits gewarnt, dass das Tier eventuell eingeschläfert werden müsse, wenn seine Familie nicht gefunden werde. Viele Menschen in dem Pazifikstaat hatten das Schicksal von Toa in den Nachrichten verfolgt. Das Telefon von "Whale Rescue" stehe nicht mehr still, so die Organisation.(dpa/lag)

Von Wal verschluckt: US-Amerikaner schildert dramatischen Moment

Ein Hummertaucher aus Massachusetts wurde am Freitag von einem Buckelwal verschluckt. Der 56-jährige Michael Packard überlebte und spricht jetzt über die dramatischen Sekunden im Maul des Meeresriesen.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.