Im Zusammenhang mit dem Tod der Wissenschaftlerin Suzanne Eaton auf Kreta soll es mehrere Verdächtige geben, gegen die die Polizei nach dem mutmasslichen Tötungsverbrechen auf der Insel Kreta ermittelt.

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Es gebe bisher keine Verhaftung, aber Verdächtige, gegen die ermittelt werde, berichtete die "Sächsische Zeitung" am Samstag unter Berufung auf den zuständigen Rechtsmediziner und die Polizei in Kolymbari.

Laut Antonis Papadomanolakis, der die Leiche obduziert habe, gebe es Spuren am Hals des Opfers. Ein Beamter habe bestätigt, dass die 59-Jährige erstickt wurde.

Papadomanolakis gehe davon aus, "dass es einer oder mehrere Täter waren, die die Biologin angegriffen haben könnten". Die Untersuchungen der Rechtsmedizin dauerten an, auch unter den Nägeln des Opfers seien DNA-Spuren gefunden worden, hiess es in dem Medienbericht.

Suzanne Eaton lebte in Dresden

Die gebürtige US-Amerikanerin hatte an einem Expertentreffen in der kleinen Hafenstadt Kolymbari teilgenommen und war am 4. Juli zu einem Ausflug aufgebrochen, von dem sie nicht zurückkehrte. Familie und Freunde hatten tagelang nach ihr gesucht, Wanderer dann am Montagabend ihre Leiche in einer kleinen Grotte bei Maleme, rund zehn Kilometer entfernt, gefunden.

Eaton stammte aus Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie leitete eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden. Mit ihrem Team erforschte sie an Fruchtfliegen, wie Zellen miteinander kommunizieren, um Gewebe einer bestimmten Grösse und Form zu bilden. (kad/dpa)

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