Ein Chauffeur der Schweizer Botschaft verursachte 2011 in Washington einen tödlichen Unfall. Nun ist bekannt geworden, dass der Bund dem Ehemann des Opfers eine Entschädigung von 1,4 Millionen Franken zahlt.

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Ein Chauffeur der Schweizerischen Botschaft verursachte am 6. Oktober 2011 in Washington während einer Dienstfahrt einen Unfall, bei dem eine Frau starb. Der Ehemann des Opfers erhält nun eine Entschädigung von 1,725 Millionen Dollar - das teilte der Bundesrat am Mittwoch mit. Der Bund bezahlt demnach einen Betrag von 1,425 Millionen Dollar, während die Haftpflichtversicherung die restlichen 300.000 Dollar übernimmt.

Im Rahmen der Zivilklage war ursprünglich eine Entschädigung von 10 Millionen Dollar gefordert worden. Die Schweiz hat sich aber mit den Hinterbliebenen geeinigt.

Beim Fahrer, der ab März 2009 für die Botschaft tätig war, handelt es sich um den ehemaligen Bediensteten von Hannibal Gaddafi. Das EDA hatte dem Mann aus Sicherheitsgründen Zuflucht in der Botschaft in Washington gewährt, nachdem er sich wegen Misshandlung durch das Ehepaar Gaddafi in Genf beklagt hatte.

Bei der verunfallten Frau soll es sich laut "Blick" um Society-Lady Trudith "Trudi" Rishikof handeln. (rs)

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