- Am Mittwoch hatte die Polizei zwei Leichen in Bitburg gefunden.
- Nun deuten die Hinweise auf eine Beziehungstat hin.
Nach dem Fund von zwei Leichen in Bitburg in Rheinland-Pfalz gehen die Ermittler von einem Verbrechen mit anschliessendem Suizid des Täters aus. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge sei es wahrscheinlich, dass ein 65 Jahre alter Mann zunächst seine 50 Jahre alte Ex-Frau und dann sich selbst erschossen hat, teilte die Staatsanwaltschaft Trier am Donnerstag mit.
"Es gibt keinerlei Hinweise auf die Beteiligung einer dritten Person." Das Motiv für die Tat sei bislang unklar.
Beamte finden Leiche eines Mannes
Ein Zeuge hatte am Mittwochabend die Polizei alarmiert und gesagt, er habe vor einem Einfamilienhaus eine tote Frau entdeckt. Die herbeigerufenen Beamten suchten daraufhin auch das weitere Grundstück ab und fanden die Leiche des Mannes, die eine Schusswunde hatte. Daneben sei eine Pistole gelegen.
Der französische Staatsbürger und die Deutsche seien geschieden gewesen. Die Frau sei nach der Scheidung aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen und habe in unmittelbarer Nachbarschaft gewohnt.
Die Leichen der beiden sollen nun noch rechtsmedizinisch untersucht werden. "Die Ermittlungen sowohl zum Tathergang als auch zu den Hintergründen der Tat dauern an", teilte die Staatsanwaltschaft Trier weiter mit. (dpa/msc)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.