• In Madrid ist ein mehrstöckiges Haus durch eine Explosion zerstört worden.
  • Es gibt wohl mindestens drei Tote.
  • Bei dem Unglück soll es sich um eine Gasexplosion handeln.

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Mindestens drei Menschen sind am Mittwoch bei einer Explosion in einem Gebäude im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid ums Leben gekommen.

Man habe bereits die Leichen einer 85 Jahre alten Frau und eines noch nicht identifizierten Mannes geborgen, berichteten der spanische Fernsehsender RTVE und andere Medien unter Berufung auf Sprecher des Innenministeriums und der Feuerwehr. Wenig später wurde ein dritter Toter gefunden.

Nach bisherigen Erkenntnissen seien ausserdem acht Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer, hiess es.

Fassade des sechsstöckigen Gebäudes fast vollständig eingestürzt

Wie TV-Bilder zeigten, stürzte die Fassade des sechsstöckigen Gebäudes mit der Hausnummer 98 der Strasse Calle de Toledo - etwa 700 Meter südlich der Plaza Mayor - nahezu völlig ein.

Es handele sich um ein Residenz- und Bürogebäude für Priester, hiess es. "Es war eine schreckliche Explosion, Trümmerteile flogen durch die Luft", erzählte eine sichtlich mitgenommene Nachbarin im Fernsehen.

Die Ursache des Unglücks, das amtlichen Angaben zufolge gegen 15 Uhr geschah, blieb vorerst unbekannt. Es wird eine Gasexplosion vermutet. "Alles deutet darauf hin", sagte Bürgermeister José Luis Martínez Almeida an der Unglücksstelle.

Die Feuerwehr, die Polizei und die Notfalldienste waren mit zirka zwei Dutzend Fahrzeugen im Einsatz. Bewohner von Nachbargebäuden, darunter eines Seniorenheimes, wurden nach Medienberichten umgehend in Sicherheit gebracht. Die Unglücksstelle wurde wegen Einsturzgefahr weiträumig abgeriegelt. (dpa/lh)

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